Tassilo Schuster

Tassilo Schuster
Prof. Dr. Tassilo Schuster ist Professer auf dem Gebiet Nachhaltige Geschäftsmodelle und Ressourceneffizienz an der Hochschule Neu-Ulm und Strategic and Scientific Advisor bei Fraunhofer IIS. Er promovierte an der FAU Erlangen-Nürnberg und war bis Dezember 2023 als Akademischer Rat am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Internationales Management tätig. Von Oktober 2017 bis September 2019 übernahm er die Vertretungsprofessur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere für Wirtschaft in Japan an der LMU München. Zahlreiche seiner Forschungsergebnisse wurden in renommierten Zeitschriften wie dem Journal of Product Innovation Management, International Business Review und Journal of International Management veröffentlicht. Seit 2013 ist er als Associate Editor der Zeitschrift South Asian Journal of Global Business Research aktiv. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Internationales Management, Personalmanagement und Management in Emerging Markets, zu denen bspw. Themen wie Geschäftsstrategien in einkommensschwachen Märkten und Auslandsentsendungen in Hochrisikoländern zählen.

Inpatriates – Ausländische Mitarbeiter als strategische Erfolgsfaktoren von Unternehmungen

Zahlreiche Unternehmungen aus der Metropolregion Nürnberg sind zu globalen Akteuren aufgestiegen und vertreiben heute führende Produkte und Dienstleistungen weltweit. Die globale Präsenz bringt mit sich, dass verstärkt ausländische Mitarbeiter in die Muttergesellschaft entsandt werden (Inpatriation), da hierdurch einerseits eine effiziente Koordination der Tochtergesellschaften sichergestellt und andererseits ein reger Wissensaustausch zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften erreicht werden kann. Unternehmungen aus der Metropolregion klagen jedoch zunehmend über Schwierigkeiten, hochqualifizierte Mitarbeiter aus dem Ausland für eine Beschäftigung in der Region zu gewinnen. Zwar ist die Metropolregion wirtschaftlich bedeutend, jedoch besitzt sie im Vergleich zu anderen Metropolregionen wie Berlin, Hamburg, München, Madrid, Amsterdam, Paris und London eine geringere Attraktivität.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, den Einsatz von Inpatriates zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmungen zu analysieren und Unternehmungen aus der Metropolregion Nürnberg bei diesem Vorhaben zu unterstützen.