Joachim Hüffmeier
Prof. Dr. Joachim Hüffmeier studierte von 1998 bis 2004 an der WWU Münster und der University of Dundee (Schottland) Psychologie. Er schloss seine Promotion an der Universität Trier im Jahr 2008 ab. Anschließend arbeitete er als Post-Doc an der WWU Münster (Habilitation dort im Jahr 2013) sowie als wissenschaftlicher Leiter an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund. Seit 2015 ist er Professor für Sozial-, Arbeits- und Organisationspsychologie an der Technischen Universität Dortmund. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Konflikten und Verhandlungen, dem Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit sowie mit Forschungsmethoden.
Zum Erfolg von Verhandlungstrainings außerhalb des Trainingskontexts
Verhandlungen erfolgreich führen zu können ist unverzichtbar für die Lösung von Interessenskonflikten innerhalb und zwischen Organisationen. Daher investieren Organisationen große Beträge (bspw. international ca. sieben Milliarden Dollar in 2011) in Verhandlungstrainings. Dass diese Trainings kurzfristig und im Trainingskontext wirksam sind, ist gut nachgewiesen. Ob sie aber auch für den Berufsalltag der Trainierten wirksam sind, ist weitgehend unklar. In einem Warte-Kontrollgruppen-Design soll deswegen untersucht werden, ob Verhandlungstrainings auch dort die intendierten Wirkungen entfalten (bspw. hinsichtlich wirtschaftlicher Kennzahlen, Folgegeschäften, Kundenzufriedenheit, etc.).