Dr. Benjamin Lochner studierte Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er erhielt Promotionsstipendien der Dieter und Erika Schumburg-Stiftung und des gemeinsamen Graduiertenprogramms der FAU und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Für seine Dissertation wurde er mit dem Hermann-Gutmann-Preis ausgezeichnet. Er hatte Forschungsaufenthalte an der Universität Aarhus und der Universität Hongkong. Derzeit ist er Postdoktorand am Lehrstuhl für Makroökonomie der FAU. Darüber hinaus ist er Senior Researcher am IAB. Seine Forschungsinteressen umfassen die Bereiche der Arbeitsmarktökonomik, der Makroökonomik und der Finanzwissenschaften.
Geschlechtsspezifische Jobsuche und die Verdienstlücke
Wie unterscheiden sich Frauen und Männer in ihrem Bewerbungsverhalten bei Hoch- und Niedriglohn-Firmen? Wie hängt das Bewerbungsverhalten mit der Verdienstlücke zusammen? Kompensieren Hochlohnfirmen die Arbeitnehmer für höhere Flexibilitätsanforderungen? Wie wirken sich Ehe und Kinder auf die Bewerbungsentscheidungen aus? Diese Fragen sollen in diesem Forschungsprojekt beantwortet werden. Dazu wird das geschlechtsspezifische Suchverhalten und die Auswirkungen auf potenzielle Arbeitsmarktentscheidungen analysiert: 1) Teilnahme an der Arbeitssuche, 2) Suchintensität, 3) die Entscheidung bei welchen Unternehmen sich Arbeitssuchende bewerben sollen.