Michael Grottke
Prof. Dr. Michael Grottke studierte Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und erwarb einen Master of Arts in Economics an der Wayne State University in Detroit (USA). Nach seiner Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg war er an der Duke University in Durham (USA) als Research Associate und Assistant Research Professor tätig. Im Jahr 2010 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in den Fächern Statistik und Betriebswirtschaftslehre habilitiert. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Performance von Softwaresystemen sowie die Ökonomie der Softwareentwicklung.
Warum Software versagt – und was man gegen Softwarefehler tun kann
Wir alle sind auf das korrekte Verhalten Software-gesteuerter Systeme angewiesen. Daher muss adäquat gegen Softwarefehler vorgegangen werden. Welche Techniken hierbei für einen bestimmten Fehler geeignet sind, hängt von dessen Charakteristika ab. So bewirken z. B. manche Fehler (wie Speicherlecks) die Anhäufung interner Fehlzustände im laufenden System. Stresstests können die Entdeckung solcher „alterungsauslösender“ Fehler fördern. Im Rahmen des Projekts werden Fehler in Open-Source-Software analysiert. Die ermittelten Anteile der verschiedenen Fehlerarten können z. B. Softwaretestern als Benchmark dienen, um einen zu geringen Umfang oder eine zu geringe Qualität bestimmter Tests aufzudecken.